Am Freitagabend schweres Auswärtsspiel in Ulm
Der ERSC Amberg will den Schwung aus dem letzten Erfolg über die Kempten Sharks auch in seine nächste Auswärtspartie mitnehmen. Am Freitagabend um 20 Uhr treten die Wild Lions bei den Devils des VfE Ulm/Neu-Ulm an, mit guten Erinnerungen an das Hinspiel.
Am zweiten Spieltag der Eishockey-Bayernliga gab es einen 5:2-Heimerfolg der Amberger mit einem vierfachen Torschützen Philipp Siller, gleichzeitig leistete Brand Walkom vier Torvorlagen. Die Partie verlief allerdings wesentlich enger, als es das Resultat vermuten ließ und Löwen-Goalie Timon Bätge benötigte schon einen „Sahnetag“, um mehr Gegentreffer der Ulmer zu verhindern. Aktuell steht die Mannschaft von Trainer Martin Jainz auf dem elften Tabellenrang, sieben Zähler hinter den Löwen. Dabei haben sie dreizehn ihrer siebzehn Pluspunkte in der heimischen Donaubad-Arena eingefahren. Die Stärken der Devils liegen offensichtlich eher im Angriff, wo sie ein recht erfolgreiches Quartett aufbieten, mit Stefan Rodrigues, Simon Klingler und den beiden Kontingentspielern Dominik Synek und Martin Podesva. Zuletzt verloren die Ulmer nur knapp mit 4:5 bei den Landsberger Riverkings.
Der ERSC Amberg kann sich auf Reisen relativ gut in Szene setzen, hat in sechs von acht Auswärtsspielen gepunktet und dabei zwölf Zähler mitgenommen. Die Löwen stellen nach Königsbrunn das zweitstärkste Unterzahlteam, haben dafür beim Powerplay etwas Nachholbedarf. Personell scheinen keine Veränderungen in Aussicht: „Ich denke, die Aufstellung sollte identisch zur Vorwoche sein“, bestätigt der sportliche Leiter Chris Spanger. Demnach fallen Kapitän Kevin Schmitt und Angreifer Lukas Klughardt noch weiter aus. Gespannt darf man auf die Vorstellung von US-Stürmer Hunter Fortin sein, nach seinem durchaus erfolgreichen Einstand vor einer Woche. Im Vorjahr musste der ERSC die Heimreise aus Neu-Ulm mit einer Niederlage (3:5) antreten.