In Ulm das dritte Auswärtsspiel in Folge
An diesem Freitag beginnt die „Rückrunde“ in den beiden Aufstiegsgruppen der Eishockey-Bayernliga. Nach den ersten drei Begegnungen führt der ERSC Amberg mit sechs Punkten die Gruppe B an, gefolgt von einem Trio mit jeweils 4 Zählern. Um 20 Uhr treten die Löwen bei den Devils des VfE Ulm/Neu-Ulm an und deren Revanchegelüste dürften nicht zu knapp sein.
Zum Auftakt verloren die Ulmer vor zwei Wochen mit 2:8 in Amberg und das steckt sicher noch in den Köpfen der Devils. Die gewannen danach 5:3 gegen Erding und holten beim 3:4 nach Overtime gegen Schongau zumindest einen Punkt, absolvieren demnach ihr drittes Heimspiel in Folge. Im Gegensatz dazu gehen die Amberger Wild Lions zum dritten Mal nacheinander auf Reisen – eine Terminplanung, die nicht nur Dirk Salinger verwundert: „Ich habe keine Ahnung wer und wie das ausgewürfelt hat“, sieht der ERSC-Coach sein Team dadurch keinesfalls bevorteilt.
Die beiden Top-Stürmer der Devils, Dominik Synek und Martin Podesva, die im Hinspiel von der Löwen-Defensive weitestgehend aus dem Spiel genommen wurden, haben zu ihrer Form zurückgefunden und beide nun jeweils 6 Scorerpunkte auf dem Konto. Von ihnen dürfte die größte Gefahr für das Amberger Tor ausgehen. Die Defensivarbeit ist aber weiterhin der große Trumpf auf Seiten des ERSC, auch wenn es bei der ersten Niederlage in Erding im Anfangsdrittel nicht so gut aussah. Die Löwen haben weiterhin einen der ersten beiden Plätze im Visier, der in den Play-Offs ein zusätzliches Heimspiel bringen könnte. Ein neuerlicher Sieg gegen Ulm würde hierfür einen großen Schritt dazu bedeuten.