2021/2022Wild LionsERSC greift ins Geschehen ein

27. Januar 2022
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In Peißenberg Start in die Aufstiegsrunde
Mit einer Woche Verspätung startet der ERSC Amberg in die Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga. Am heutigen Freitag geht die Reise ins bayerische Oberland, wo die Wild Lions bei den Peißenberg Miners antreten. Spielbeginn ist um 20 Uhr und die Amberger werden nach den Corona bedingten Ausfällen des Kaders in der Vorwoche, diesmal aller Voraussicht nach auch eine konkurrenzfähige Mannschaft aufbieten können.
„Ich habe mit unseren Coaches Dirk und Bernie gesprochen; nach den Tests sind im Moment noch zwei Spieler positiv, der Rest sollte aber wieder dabei sein“, gibt Chris Spanger vorsichtige Entwarnung. Der sportliche Leiter der Löwen weiß aber auch, wie schnell sich derzeit die Voraussetzungen ändern können, siehe als Beispiel in der Aufstiegsrunde die EA Schongau, die beide Spiele an diesem Wochenende absagen musste, ebenso wie der TEV Miesbach das Spiel am Sonntag in Amberg. Als „Ersatz“ kommen aber die Waldkraiburger Löwen an den Schanzl. Beim ERSC dagegen waren am Mittwoch 18 Spieler wieder im Training, wobei sich alle Beteiligten regelmäßig einem Schnelltest unterzogen.
Der Gegner TSV Peißenberg hat sich in der Vorrunde als spiel- und kampfstarkes Team erwiesen, musste aber zuletzt einige erhebliche Schwächungen im Kader verkraften. Da gab es zunächst die schwere Verletzung von Kapitän Martin Andrä, der diese Saison möglicherweise nicht mehr zum Einsatz kommt. Dann verabschiedete sich Topscorer Dominic Krabbat in die Oberliga in Richtung Peiting, und nun steht mit Tomas Rousek ein weiterer gefährlicher Stürmer nicht mehr im Kader; der Verein und der 28-jährige Angreifer einigten sich auf eine Vertragsauflösung. Keine einfache Situation für Coach Christian Kratzmeir, auch wenn noch genügend Qualität im Kader vorhanden ist. Ihr Auftaktspiel verloren die Miners trotzdem in einer torreichen Partie mit 5:11 in Buchloe. In der Vorrunde unterlag der ERSC in Peißenberg mit 2:5, insgesamt berechtigt wobei der Verlauf deutlich spannender war, als es das Resultat vermuten lässt. Eine zu hohe eigene Fehlerquote und reichlich Pech im Abschluss verhinderten ein besseres Abschneiden der Löwen. Im Rückspiel hatte der ERSC dann in einer ungemein spannenden Begegnung mit 7:6 nach Verlängerung die Nase vorn.
Vor dem Auftritt in Peißenberg ist man im Löwenlager – trotz all der Umstände – positiv gestimmt. Coach Dirk Salinger bekräftigt das Streben, wenn möglich den vierten Rang in der Aufstiegsrunde zu erreichen, der die Eintrittskarte zu den Play-Offs bedeuten würde: „Das ist was Besonderes, das hätten sich die Jungs und auch die Fans verdient“, so der Trainer. Nach dem letzten Stand kann „Sale“ zumindest die Abwehr komplett besetzen. Unterdessen wurde der Nachholtermin für die Partie in Klostersee (13.2.) vom Verband bestätigt; der Vorschlag für das Buchloe-Heimspiel (11.3.) ist dagegen noch unbeantwortet.
Für Sonntag bietet der ERSC selbstverständlich wieder Testmöglichkeiten vor dem Stadion an, diesmal in der Zeit von 17.15 – 18.15 Uhr.