2025/2026SpielberichtWild LionsDer ERSC will gegen Burgau seinen ersten „Heim-Dreier“

24. Oktober 2025
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Auswärts hat der ERSC Amberg in dieser Saison der Eishockey-Bayernliga zumindest in Schongau ja schon mal gewonnen, jetzt soll endlich auch der erste Heimsieg folgen. Gelegenheit ist dazu am Sonntag ab 18 Uhr, wenn der Aufsteiger ESV Burgau im Stadion am Schanzl zu Gast ist. Auf Burgau traf der ERSC zuletzt in den späten 70er- und frühen 80er-Jahren. In der Bayernliga spielt der ESV 2000 nun erstmals seit seiner Umbenennung um die Jahrtausendwende.

Die Eisbären standen vor diesem Wochenende punktlos am Ende der Tabelle, hatten allerdings am Freitag zuhause gegen Schongau die Möglichkeit, dies zu ändern. Der Auftakt für die Markgräfler mit zweistelligen Pleiten gegen Klostersee (2:10) und in Kempten (3:11) ließ nichts Gutes erwarten, aber bereits im dritten Spiel gegen den hoch gehandelten ERV Schweinfurt konnte die Mannschaft um Coach Erwin Halusa einigermaßen positiv überraschen – und das kann man gerade aus Amberger Perspektive gut einschätzen. Zwar ging die Partie gegen die Mighty Dogs knapp mit 1:3 verloren, aber die Eisbären konnten trotz einiger personeller Ausfälle über die vollen 60 Minuten dem Favoriten dagegenhalten, obwohl wichtige Akteure wie Petr Ceslik und Ondrej Vaculik ersetzt werden mussten. Dafür zeigte sich besonders Goalie Benedict Schaller als wertvoller Rückhalt. Auf die Angreifer David Zachar und David Ballner wird die Amberger Defensive besonderes Augenmerk werfen müssen.
Personell stehen bei den Wild Lions laut Chris Spanger wegen Blessuren erneut ein, zwei Fragezeichen hinter der Aufstellung. Hinzu kommt, wie der ERSC die schwere Auswärtspartie bei den Devils Ulm/Neu-Ulm überstanden hat. Vor der Begegnung mit Burgau gibt sich der Sportliche Leiter aber optimistisch: „Wir haben keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen und müssen konzentriert und seriös zur Sache gehen. Vielleicht entscheidet auch der Heimvorteil für unseren ersten ‚Dreier‘ vor eigenem Publikum“.