2024/2025SpielberichtWild LionsERSC will auch in Pfaffenhofen punkten

16. Januar 2025
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Nach dem zuletzt erfolgreichen Fünf-Punkte-Wochenende möchte der ERSC Amberg diese Mini-Serie in der Eishockey-Bayernliga natürlich ausbauen. Am Freitagabend, 20 Uhr, treten die Wild Lions bei den Pfaffenhofener Eishogs an. Diese liegen in der Tabelle zwei Ränge und fünf Zähler hinter dem ERSC, einfach wird der Job für die Mannschaft von Coach Bernhard Keil eher nicht werden, zumal die aktuelle Grippe auch vor dem ERSC keinen Halt macht.
„Michael Kirchberger und Tomas Plihal werden wohl ausfallen, müssen entsprechende Medikamente einnehmen. Das trifft uns deswegen besonders, weil es zwei Center sind, also sehr wichtige Positionen für die Offensive“, erklärt Chris Spanger. Der Sportliche Leiter der Wild Lions zeigt dabei auch Galgenhumor: „Wenigstens konnten wir letztes Wochenende mal komplett antreten“. Die Eishogs befinden sich in einer Ergebniskrise, haben aus den letzten zehn Spielen nur einen Sieg – in Dingolfing – verbuchen können. Der Mannschaft von Stefan Teufel werden aber stets gute Leistungen bestätigt, so wie zuletzt beim 3:6 gegen Ulm, als man beinahe die gesamte Spielzeit gleichwertig agierte und erst in den Schlussminuten die Partie verlor. Die meisten Punkte (15) hat der ECP dennoch vor eigenem Publikum geholt. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Eishogs ist Topscorer Jan Tlacil, der schon 30 Treffer erzielte, meist vorbereitet von seinem Landsmann Jakub Vrana (22 Vorlagen). Insgesamt zeigt das Pfaffenhofener Team sehr viel Lauf- und Zweikampfbereitschaft, was auch der ERSC Amberg im Hinspiel zu spüren bekam, als die Eishogs im Stadion am Schanzl mit 3:2 gewannen. Was man aus Amberger Sicht tunlichst vermeiden sollte, sind Strafzeiten, denn Pfaffenhofen hat aktuell die zweitbeste Powerplay-Quote der Liga. Die Wild Lions werden sich mutmaßlich auf ihre zuletzt auch vollzählige Defensive verlassen müssen, zumal mit dem gesperrten Daniel Krieger ein weiterer Angreifer ausfallen wird. Im Vorjahr gewann der ERSC bei den Eishogs klar mit 7:0, allerdings unter anderen Voraussetzungen.