Wild Lions erwarten den HC Landsberg
Am Sonntagabend bekommt es der ERSC Amberg in der Eishockey-Bayernliga mit einem Gegner zu tun, der in der hinteren Tabellenregion steht. Dort wurden die Riverkings des HC Landsberg vor der Saison eigentlich nicht erwartet, allerdings gab es bei ihnen ein reges Transfergeschehen und so benötigt die Mannschaft von Trainer Martin Hoffmann möglicherweise noch etwas Zeit. Ab 18.30 Uhr im Stadion am Schanzl wird sich zeigen, wer die Freitagsbegegnungen besser verdaut hat.
Im Vorjahr gab es für den ERSC gegen die Landsberger nichts zu erben, die mit 3:2 und 6:3 sich seinerzeit die volle Punktzahl angelten. In dieser Spielzeit standen bis Freitag lediglich zwei Siege für die Riverkings auf der Habenseite, mit einem 6:3 in Klostersee und zuletzt 4:2 gegen Schongau. Besonders nach dem diesem Erfolg hoffte man beim HC, dass der berühmte Knoten geplatzt sei. Coach Hoffmann zeigte sich erfreut über den unbedingten Siegeswillen und eine engagierte, kämpferische Leistung, bemängelte gleichzeitig aber die eigene Chancenverwertung. Die besten Scorer bei Landsberg sind der Schwede Victor Oestling, Marius Klein und Verteidiger Frantisek Wagner, aber auch Routinier Lars Grözinger ist immer für einen Treffer gut. Am Freitagabend mussten die Riverkings bei den Devils Ulm/Neu-Ulm ran.
Der ERSC Amberg steht gegen den HC schon etwas unter Zugzwang nach den zwei Pleiten gegen Ulm und Miesbach, da ist ein Heimerfolg beinahe Pflicht um in dem breiten Tabellenmittelfeld der Bayernliga dranzubleiben. Dirk Salinger fordert von seinem Team, „vor allem die Zweikämpfe in der eigenen Zone zu gewinnen. Das hat in Miesbach nicht wirklich geklappt“, so der Löwen-Coach. Der Sportliche Leiter der Wild Lions warnt eindringlich vor dem Gegner aus Landsberg: „Die Riverkings sind ein unberechenbares Team mit zumeist knappen Resultaten. In dieser Liga darfst du ohnehin keine Mannschaft unterschätzen und musst versuchen dein eigenes Spiel durchzuziehen“, meint Chris Spanger.