Der ERSC Amberg hat den ersten Sieg in seiner kurzen Vorbereitungsphase eingefahren. Nachdem man am Freitag in Schweinfurt in der Verlängerung knapp den Kürzeren zog, konnte am Sonntagabend im Erzgebirge bei den Schönheider Wölfen mit 4:3 gewinnen.
Am Freitagabend waren die Wild Lions zu Gast beim Ligakonkurrenten in Schweinfurt. ERSC-Coach Dirk Salinger konnte dabei erneut vier komplette Reihen aufbieten, dabei kam auch U20-Spieler Justin Wild zu seinem ersten Einsatz im Bayernligateam. Die knapp 300 Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche Partie, in der die Gastgeber nach einem 4:4 in der regulären Spielzeit, nach drei Minuten in der Overtime den entscheidenden Treffer erzielten. Dabei lag Amberg zweimal mit zwei Treffern vorn. Schon nach 55 Sekunden brachte Brandon Walkom sein Team in Führung, die Felix Schwarz noch im ersten Drittel auf 0:2 ausbauen konnte. Im Mittelabschnitt glich der überragende ERV-Stürmer Petr Pohl mit zwei Treffern aus. Der nächste Doppelpacker war im Schlussdrittel Ambergs Michael Kirchberger, der die Wild Lions mit 4:2 nach vorne schoss. Erneut Pohl und Tomas Cermak in der Schlussphase mit einem Penalty glichen für die Mighty Dogs wieder aus. Cermak war dann auch der Torschütze für die Gastgeber in der Overtime. Insgesamt zeigten beide Teams ordentliche Leistungen in einer fairen Partie, was insbesondere für den ERSC in seinem erst zweiten Testspiel gilt.
ERV Schweinfurt – ERSC Amberg 5:4 OT (0:2,2:0,2:2,1:0)
0:1 (1.) Walkom (Schmitt), 0:2 (16.) F.Schwarz (A.Schwarz, Pronath), 1:2 (28.) Pohl, 2:2 (38.) Pohl, 2:3 (42.) Kirchberger (Köbele, Wittor), 2:4 (45.) Kirchberger (Schlauderer, Köbele), 3:4 (46.) Pohl, 4:4 (53.) Cermak (PEN), 5:4 (63.) Cermak.
Strafen: Schweinfurt 4, Amberg 6 Minuten.
Am Sonntag im Schönheider Wolfsbau vor knapp 200 Besuchern gerieten die Wild Lions zunächst früh in Rückstand. Die Gastgeber nutzten dabei zwei Überzahlsituationen zu einer 2:0-Führung. Im Mittelabschnitt gelang Felix Köbele bald der Anschlusstreffer, aber die Wölfe konnten den Vorsprung abermals ausbauen. Erneut Köbele verkürzte noch in diesem Abschnitt. Das Schlussdrittel konnte dann der ERSC für sich entscheiden. Zunächst gelang Brandon Walkom der Ausgleich zum 3:3, ehe Hunter Fortin vier Minuten vor dem Ende der entscheidende Treffer zum 3:4 gelang. Verteidiger-Neuzugang Tim Schlauderer konnte zwei Assists verbuchen.
Schönheider Wölfe – ERSC Amberg 3:4 (2:0,1:2,0:2)
1:0 (4.) Schwabe (5-4), 2:0 (12.) Heinz (5-4), 2:1 (23.) Köbele (Wittor, Schlauderer), 3:1 (28.) Heinz, 3:2 (31.) Köbele, 3:3 (45.) Walkom (Fortin, Schlauderer), 3:4 (56.) Fortin (Silbermann).
Strafen: Schönheide 14, Amberg 14 Minuten.