Am Freitag Auswärtsspiel in Pfaffenhofen
Nach fünf Spielen ohne Sieg konnte der ERSC Amberg am vergangenen Sonntag seine Negativserie beenden. Ob der 4:1-Erfolg in Schongau den Wild Lions das Selbstvertrauen ausreichend gestärkt hat, kann das Team von Coach Dirk Salinger am Freitagabend bestätigen, da geht die Reise zu den EC Pfaffenhofen Eishogs und die sind trotz ihrer derzeitigen Platzierung nicht zu unterschätzen. Die Partie in der Stadtwerke Arena beginnt um 20 Uhr.
„Jeder Gegner ist schwer zu spielen und in dieser Eishockey-Bayernliga bekommst du nichts geschenkt“, warnt Salinger im Vorfeld, wenngleich „der Sieg in Schongau schon gutgetan hat“. Da müssen die Löwen nun nachsetzen.
Der ECP treibt vom vorletzten Tabellenrang das Teilnehmerfeld vor sich her, hat nur noch Schweinfurt hinter sich. Die Resultate lassen zum Großteil aber erahnen, dass die Mannschaft um Trainer Stefan Teufel ein durchaus unangenehmer Gegner sein kann: Knappe Niederlagen in Klostersee und Miesbach, Sieg in Buchloe und nur von den Top-Teams aus Kempten und Königsbrunn richtig abgeschossen worden. Vor eigenem Publikum haben die Eishogs noch etwas Nachholbedarf, denn nur gegen Dingolfing konnte beim 4:3-Overtimesieg gepunktet werden, zuletzt brachte man aber auch Landsberg in Schwierigkeiten. Im Vergleich zu den Vorjahren ist der Kader in Pfaffenhofen etwas breiter aufgestellt, was dem Trainer auch mehr Möglichkeiten bietet. Topscorer der Hogs ist aktuell der Tscheche Jan Tlacil mit 12 Punkten aus 11 Spielen, bester Vorbereiter Liam Hätinen. In der letzten Saison gingen mit 9:1 und 6:1 beide Spiele klar an die Löwen, davon kann man diesmal eher nicht ausgehen: „Der Erfolg vom letzten Sonntag kann uns schon mental helfen, aber wir haben keinen Grund, den Gegner deshalb zu unterschätzen und müssen voll fokussiert sein“, warnt auch Chris Spanger vor der Auswärtsaufgabe. Personell dürften sich nach Auskunft des sportlichen Leiters kaum Veränderungen ergeben.