2023/2024SpielberichtWild LionsERSC erwartet den Landesliga-Meister

28. Oktober 2023
Dingolfing_20231029_fo

Wild Lions gegen Dingolfinger Isar Rats

Das fünfte Pflichtspiel in der neuen Saison der Eishockey-Bayernliga steht für den ERSC Amberg an, aber erst das zweite vor heimischem Publikum. Am Sonntag erwarten die Wild Lions den EV Dingolfing um 18:30 Uhr im Stadion am Schanzl. Die Isar Rats kommen als Aufsteiger und amtierender Landesligameister und sie haben in den bisherigen Begegnungen schon gezeigt, dass sie in der höchsten Amateurklasse angekommen sind.
Das Team von Coach Bernie Engelbrecht ist bislang taktisch sehr diszipliniert aufgetreten und hat damit auch dem amtierenden Bayernligameister Probleme bereiten können. Die Königsbrunner Pinguine gewannen nur mit Mühe mit 2:1 in der Overtime gegen die Isar Rats. Gegen den stärker eingeschätzten ESC Dorfen konnte Dingolfing einen 4:3-Erfolg einfahren. Vor diesem Wochenende war der EVD das Team mit den wenigsten selbst erzielten Treffern, doch der Knoten kann ob des vorhandenen Potenzials der Isar Rats jederzeit platzen. Bislang zeigten sich der aus Krefeld gekommene tschechische Angreifer Martin Benes, Dominik Schindlbeck und der kanadische Verteidiger William Theberge als wichtige Leistungsträger. Am Freitagabend hatte Dingolfing sein Heimspiel gegen Schongau zu absolvieren.
Der ERSC Amberg war da zeitgleich in Peißenberg wahrscheinlich mehr gefordert. Im Lager der Löwen ist man weit entfernt davon, die Isar Rats „nur“ als Aufsteiger einzuschätzen: „Wir haben die Ergebnisse und Spielberichte von Dingolfing zur Kenntnis genommen und werden uns in erster Linie auf unser Spielsystem konzentrieren“, meint der sportliche Leiter Chris Spanger. Der ERSC zeigte in den bisherigen Auftritten vor allem gute Defensivarbeit, was nicht zuletzt auch die beiden Torhüter einbindet: „Wir haben mit Timon Bätge und Janik Engler zwei nahezu gleichstarke Goalies. Da können wir auch die Trainingsleistungen unter der Woche als Auswahlkriterium für den Starteinsatz nehmen“, freut sich Coach Dirk Salinger ob dieser Möglichkeiten. Vor dem Freitagsspiel hatten bereits zwölf Akteure der Wild Lions gepunktet, mit Philipp Siller und Brandon Walkom an der Spitze. Das spricht schon für eine gewisse Ausgeglichenheit im Kader. Möglich, dass dies auch gegen Dingolfing ein Schlüssel zum Erfolg werden kann.
Im ersten Heimspiel gegen Ulm kamen über 700 Zuschauer ins Stadion am Schanzl, was knapp über dem Schnitt der Bayernliga und ein deutlicher Hinweis darauf ist, wie groß das Interesse schon in den Anfangswochen ist. Das erhofft sich der ERSC auch am Sonntag.

Während der Drittelpausen besteht für Interessierte die Möglichkeit, sich für die Busfahrten zu den kommenden Auswärtsspielen der Wild Lions in Pfaffenhofen und Dorfen anzumelden. Wie immer am Fanstand der „Treuen Lions Fans“ neben dem Block F im Stadion.