ERSC Amberg zum Saisonauftakt in Buchloe gefordert
Für den ERSC Amberg und fünfzehn weitere Teams der Eishockey-Bayernliga beginnt mit dem Saisonstart an diesem Wochenende wieder der Ernst des Lebens. Die Wild Lions müssen dazu am Sonntag bei den Pirates des ESV Buchloe antreten. Spielbeginn in der Sparkassenarena ist um 17 Uhr und einen Favoriten kann man im Vorfeld eher nicht ausmachen, zumal die Begegnungen der beiden Kontrahenten schon in den vergangenen Jahren meist hart umkämpft waren.
In der Vorsaison konnten sich jeweils die Gastgeber in ihren Heimspielen behaupten, Amberg mit 5:3 und Buchloe mit 3:1. Beide Mannschaften absolvierten in der Vorbereitungsphase jeweils sechs Testspiele, doch die Resultate allein können nicht viel Aufschluss über die momentane Form zum Auftakt geben. Der ERSC verbuchte zwar vier Erfolge, hatte aber sicherlich das einfachere Programm als die Piraten. Die gewannen zwar lediglich die Partie gegen Kempten, zeigten aber auch bei den Vergleichen mit Landsberg (zweimal), Burgau, Ulm und Memmingen weitgehend gleichwertige Leistungen. Dabei glänzten im Team von Coach Christopher Lerchner schon die üblichen Verdächtigen wie dem Sturm-Duo Michal Petrak und Alexander Krafczyk, die in der letzten Spielzeit zusammen auf 120 Scorerpunkte kamen. Auch Demeed Podrezov hatte zum Saisonausklang mit 33 Punkten in 18 Partien eine Hausnummer gesetzt und zeigte sich in der Vorbereitung treffsicher.
Der ERSC überzeugte bei seinen Testspielen mit mannschaftlicher Geschlossenheit, viel Laufbereitschaft und hohem Tempo über die gesamte Spielzeit. Das Team präsentiert sich sehr ausgeglichen besetzt und mit einer gesunden Mischung aus Routiniers und jungen Spielern. In der vergangenen Woche wurde nochmals an der Feinabstimmung gearbeitet und man tritt selbstbewusst die Reise nach Buchloe an: „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und die Jungs freuen sich, dass es endlich um Punkte geht“, erklärt der sportliche Leiter Chris Spanger. Begleitet werden die Wild Lions auch von einem Fanbus, was zudem von der Tribüne aus für entsprechenden Rückhalt sorgen dürfte.