2022/2023SpielberichtWild LionsERSC Amberg hegt Revanchegedanken

16. Dezember 2022

Löwen im Spitzenspiel gegen die Devils Ulm/Neu-Ulm

Erneut trifft der ERSC Amberg in der Eishockey-Bayernliga auf einen direkten Konkurrenten aus der Spitzengruppe. Gegen die Devils Ulm/Neu-Ulm geht es am Freitagabend, 20 Uhr, vor heimischem Publikum nicht nur darum, den Gegner in der Tabelle auf Distanz zu halten – die Wild Lions wollen in ihrem einzigen Spiel an diesem Wochenende auch eine Revanche für die Hinspielniederlage.

Nach dem letzten Erfolg in Königsbrunn rangiert der ERSC im Klassement auf dem dritten Rang, hat dabei ein Spiel mehr absolviert als die direkten Verfolger aus Schongau, Peißenberg und eben die Ulmer, die allesamt in Schlagdistanz zu den Löwen liegen. Bei den Devils verloren die Amberger im November in einer sehr emotional geführten Partie mit 3:5, bekamen seinerzeit besonders die beiden Kontingentspieler Dominik Synek und Martin Podesva – mit aktuell jeweils 35 Scoerpunkten auf dem Konto – kaum unter Kontrolle. Während der Begegnung hagelte es zudem 117 Strafminuten, davon alleine 76 gegen Amberg. Da dürften beide Teams bemüht sein, es diesmal in einem friedlicheren Rahmen ablaufen lassen. Dabei treffen die beste Überzahlmannschaft (Ulm mit einer Erfolgsquote von 30,86 %) gegen das Team mit dem besten Powerplay-Killing (Amberg mit einer Quote von 84,62 %) aufeinander. Ulm musste zuletzt eine überraschende Heimniederlage gegen Buchloe verdauen, für den ERSC stehen aktuell fünf Erfolge in Serie zu Buche und da würde man nur zu gerne anknüpfen und das halbe Dutzend voll machen. Die guten Ergebnisse basierten vor allem auf einer konsequenten Abwehrarbeit des gesamten Teams und darauf baut Coach Dirk Salinger auch in der Partie gegen die Devils, möglicherweise mit zusätzlicher Verstärkung: „Vielleicht können die zuletzt erkrankten Verteidiger Andreas Pielmeier und Benjamin Frank auch wieder dabei sein“, hofft der sportliche Leiter, Chris Spanger. Aber auch mit den Angriffsleistungen ihrer Spieler können Salinger und Spanger mehr als zufrieden sein, denn nicht weniger als 27 Treffer gelangen während der aktuellen Erfolgsserie und auch daran beteiligte sich alle Mannschaftsteile.
Im Vorfeld einen Favoriten zu nennen fällt schwer, aber der Sieger bringt auf jeden Fall wichtige Punkte auf sein Konto zum Erreichen der Aufstiegsrunde. Beide Teams haben gute Voraussetzungen und Spannung scheint garantiert – den Zuschauern kann das nur recht sein.