2022/2023SpielberichtWild LionsZum Abschluss noch ein Doppeltest

22. September 2022

Letzte Vorbereitungsspiele für den ERSC Amberg

Knapp eine Woche vor dem Start in die Eishockey-Bayernliga absolviert der ERSC Amberg nochmals einen Doppeltest vor eigenem Publikum. Dabei erwarten die Wild Lions nach drei Siegen in den bisherigen Vorbereitungsspielen am Freitag den ESC Haßfurt und am Sonntag den EHV Schönheide. Da könnten die Anforderungen an das Team von Coach Dirk Salinger durchaus etwas höher werden, als am vergangenen Wochenende, wo den Löwen in den Begegnungen mit Pegnitz und Chemnitz fünfzehn Treffer gelangen.
Am Freitag, 20 Uhr, sind die Haßfurter Hawks zu Gast im Stadion am Schanzl. Der ambitionierte Landesligist hat mit Petr Sikora einen neuen Trainer verpflichtet, der als Spieler in Deutschland sehr bekannt war. Der 51-jährige absolvierte bei Stationen unter anderem in Kassel, Dresden, Rießersee oder Kaufbeuren 168 DEL2-Spiele und 536 Partien in der Oberliga. Haßfurt scheiterte im Vorjahr im Landesliga-Halbfinale, trotz des erhöhten Kontingentspielereinsatzes, von denen auch in dieser Saison mit Hora, Pribyl, Sramek, Tobola und Trübenekr welche im Kader stehen. Eine starke Frühform präsentierten die Hawks bei ihrem Testspiel in Schweinfurt, das sie vor über 600 Zuschauern erst kurz vor Schluss nur knapp mit 5:6 beim Amberger Ligakonkurrenten verloren, dabei einen 1:4- und 3:5-Rückstand noch egalisiert hatten. Neu-Coach Sikora konnte da sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams sein.
Am Sonntag, 18.30 Uhr, empfängt der ERSC die Schönheider Wölfe. Der Serienmeister der Regionalliga Ost war in den letzten Jahren schon mehrfach Testgegner der Löwen. Für die Wölfe war es bislang eine schwierige und nervenaufreibende Vorbereitung, denn erst vor kurzem entschied sich die Eisbereitung im heimischen Stadion durch den Stadtrat. Trainer Sven Schröder bietet ein sehr erfahrenes, kaum verändertes Team auf, von dem knapp die Hälfte der Spieler 30 Jahre oder darüber sind. Beste Scorer sind Florian Heinz und Tomas Rubes, letzterer aber nicht verwandt mit dem Weidener Stürmer.
Löwentrainer Dirk Salinger kann mit den bisherigen Vorbereitungsleistungen seines Teams durchaus zufrieden sein. An der einen oder anderen Stellschraube kann sicher noch etwas gedreht werden, aber besondere „Baustellen“ hat der Coach nicht. Das Team zieht voll mit, wobei die kanadische Angriffsreihe sich schon in erstaunlicher Verfassung präsentiert. Natürlich freuen sich auch die Fans über die bisherigen Auftritte, doch richtig wichtig wird es erst zum Saisonstart am 2.Oktober gegen Kempten – und da scheinen die Löwen auf einem guten Weg.