ERSC-Löwen bei den Buchloer „Pirates“ / Freitag, 20 Uhr.
Am Freitagabend absolviert der ERSC Amberg sein letztes Auswärtsspiel in der Aufstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga, bevor abschließend noch vier Heimbegegnungen folgen. Um 20 Uhr treten die Löwen beim direkten Tabellennachbarn in Buchloe an. Die „Pirates“ ließen zuletzt mit einem 4:3-Sieg bei den heimstarken Kemptener Sharks und ganz „engen Kisten“ gegen die Topmannschaften der Aufstiegsrunde aufhorchen – und schon in der Vorrunde waren die Spiele gegen Amberg heiß umkämpft.
Dabei konnte jeder der beiden Kontrahenten jeweils sein Auswärtsspiel gewinnen: Die Wild Lions mit 5:2 in Buchloe, während die Pirates zwei Tage später den Spies umdrehten und ihrerseits 5:1 in Amberg triumphierten. Der wohl herausragende Akteur beim ESV Buchloe ist sicherlich auch einer der besten Spieler der Bayernliga, denn Michal Petrak ist nicht nur aktueller Topscorer der Aufstiegsrunde, sondern hat einschließlich der Vorrunde bereits 70 Scorerpunkte zu Buche stehen, ist Spielmacher, Vorbereiter und Torjäger in Personalunion. Aber Petrak ist da beileibe kein Alleinunterhalter, denn mit Markus Vaitl, Maximilian Schorer und Kapitän Alex Krafczyk stehen insgesamt vier Spieler in den Top15-Scorern der Aufstiegsrunde. Knapp hinter dem ERSC, aber noch mit zwei Spielen im Rückstand sind die Pirates ein heißer Kandidat für die Play-Offs.
Aber auch die Amberger wollen gerne in die Ausscheidungsspiele, wie es Coach Dirk Salinger zu Beginn der Runde schon angekündigt hatte. Bei den Wild Lions gibt es derzeit allerdings keine Entwarnungen aus dem Lazarett, so dass davon ausgegangen werden muss, dass die Mannschaft so ziemlich das gleiche Aussehen hat, wie beim letzten Auswärtsspiel in Miesbach. Ein Fragezeichen ist noch hinter Verteidiger Andreas Pielmeier, der eventuell wieder ins Team zurückkehren könnte, aber das sollte sich erst zum Abschlusstraining am Donnerstagabend entscheiden.