2021/2022Wild LionsGegen Donau-Devils müssen drei Punkte her

7. Januar 2022
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ERSC-Löwen im Endspurt um vorzeitigen Klassenerhalt
Der ERSC Amberg hat gute Möglichkeiten, aus eigener Kraft die Aufstiegsrunde in der Eishockey-Bayernliga und damit den vorzeitigen Klassenerhalt zu erreichen. Dafür könnte unter Umständen schon die volle Punktzahl aus den verbleibenden beiden Heimspielen reichen. Den Auftakt macht die Begegnung am Sonntag, 9.Januar, um 18.30 Uhr gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm – der zeigte sich im Laufe der Vorrunde alles andere als „diabolisch“.
Die Donau-Devils zieren das Tabellenende der Bayernliga, hängen im Prinzip schon seit Saisonbeginn hinten drin. Das verwundert nicht unbedingt, denn nach einem Umbruch im Sommer ging man beim VfE mit einem sehr jungen Team an den Start. Als Ziele hat Coach Robert Linke den Klassenerhalt ausgegeben – was durchaus möglich erscheint – und „als Mannschaft zu wachsen“. Darüber wird man bei den Devils erst nach der Saison Bilanz ziehen können, aber Lichtblicke gab es vereinzelt durchaus schon. Etwa der Punktgewinn in Miesbach oder der Overtime-Sieg in Buchloe waren nicht unbedingt zu erwarten. Erst am Mittwoch konnte man die Waldkraiburger Löwen erheblich in Verlegenheit bringen. Zwar ging die Partie gegen den Favoriten 2:3 verloren, aber dem Vernehmen nach war es eine absolut ausgeglichene Angelegenheit mit einer beachtlichen Anzahl an Chancen für die Devils. Die Fortschritte haben gewiss mit der Rückkehr des länger ausgefallenen Topstürmers Dominic Synek zu tun, der sich langsam wieder eingewöhnt.
Ungeachtet dessen gehen die Amberger Wild Lions als hoher Favorit in diese Begegnung. Der 8:1-Erfolg des ERSC im Hinspiel war nicht nur vom Resultat her eine klare Angelegenheit, sondern auch in spielerischer Hinsicht. Auch diesmal müssen die drei Punkte dem ERSC-Konto gutgeschrieben werden – das hat nichts mit der Einschätzung der Donau-Devils zu tun, sondern ist zwingend nötig zum Erreichen der Aufstiegsrunde. Ungeachtet dessen waren die letzten Leistungen der Amberger nicht immer dazu angetan, einen Gegner im Vorfeld zu unterschätzen. Die endgültige Aufstellung der Löwen ist abhängig vom Verlauf der Freitagspartie in Erding, aber auf die beiden verletzten Angreifer Brett Mennear und Leon Hartl wird man wohl noch verzichten müssen: „Ich denke, die zwei können vielleicht nächste Woche wieder mitwirken“, schätzt Chris Spanger. Der sportliche Leiter der Löwen schließt zumindest für Sonntag auch einen neuerlichen Einsatz von Förderlizenzspieler Felix Feder aus.
Wie schon in den letzten Wochen auch, besteht am Sonntag für Zuschauer mit gültigen Eintritts- oder Dauerkarten vor dem Stadion die Möglichkeit zum Testen im Sinne der 2G+-Regel, Beginn ab 17.00 Uhr. Ausgenommen von den Tests bleiben Zuschauer mit Boosterimpfung und der 15-tägigen Karenz.