2021/2022Wild LionsERSC-Löwen hegen Revanchegelüste

23. Dezember 2021
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Am 2.Weihnachtsfeiertag kommt Tabellennachbar Schongau
Heimspiele am 2.Weihnachtsfeiertag haben beim ERSC Amberg beinahe Tradition. Nach dem Ausfall im Vorjahr, bedingt durch den Saisonabbruch, werden heuer im Stadion am Schanzl wieder die Schläger gekreuzt. Dabei kommt es am Sonntag, 18.30 Uhr, zu einem interessanten Treffen der Tabellennachbarn in der Eishockey-Bayernliga. Punktgleich liegen die Amberger Wild Lions und die Mammuts der EA Schongau im Klassement hintereinander, wobei der ERSC noch ein Spiel weniger absolviert hat. Beide Teams haben berechtigte Hoffnungen, die Aufstiegsrunde zu erreichen, aber Punkte zu verschenken gibt es sicher nicht – und die Amberger haben zudem eine Rechnung offen.
Für den ERSC gilt es, sich für die unnötige Niederlage aus dem Hinspiel in Schongau zu rehabilitieren. Da lieferten die Schwarzgelben zwei Drittel lang eine eher dürftige Vorstellung ab, lagen mit 0:4 hinten und hatten dabei sogar ein Gegentor bei eigener Überzahl zugelassen. Erst im Schlussdrittel erwachte der Kampfgeist und der ERSC kam bis auf 3:4 heran. Ein Empty-Net-Goal der Schongauer beendete aber kurz vor dem Spielende Amberger Spekulationen auf einen Punktgewinn.
Die EA-Mammuts sind – wie der ERSC – eine der positiven Überraschungen der Saison. Aus dem Kellerkind der letzten Jahre hat Coach Rainer Höfler eine spielstarke Truppe geformt, was nicht zuletzt auch an sieben Neuzugängen vom EV Füssen liegt. Dazu erwies sich der Kanadier Jason Lavallee vom Landesligisten Lechbruck als Glücksgriff, kam bislang auf 35 Scorerpunkte und trug damit den Löwenanteil an aktuell 95 erzielten Treffern bei. Rainer Höfler muss seinem Team eine maßgeschneiderte Auswärtsstrategie verpasst haben, denn die Mammuts gingen in zehn Gastspielen sieben Mal als Sieger vom Eis. Da gibt es durchaus Parallelen zu Kempten oder Buchloe – und die haben dem ERSC bisher die einzigen Heimniederlagen beigebracht.
Das wird auch Ambergs Interimscoach Dirk Salinger nicht entgangen sein, der sich immer akribisch auf den Gegner vorbereitet und sein Team dementsprechend einstellt. „Sale“ wird wohl mit einem weitestgehend kompletten Kader den „Weihnachtskracher“ bestreiten können, was vor kurzem gar nicht so sicher schien: „Zum Wochenbeginn hat es duster ausgesehen. Etliche Spieler waren erkrankt, konnten nicht trainieren“, erklärt Chris Spanger. Aber der sportliche Leiter der Löwen gibt dezente Entwarnung: „Es sind zwar nicht alle schon wieder richtig fit, aber es werden wohl die meisten auflaufen können“.
Es wird am Sonntag auch wieder vor dem Eisstadion die Möglichkeit zum Testen angeboten. Von 16.45-18.30 Uhr gilt das für alle Personen mit einer gültigen Eintritts-/Dauerkarte. Weitere Möglichkeiten sind von 8-11 Uhr im Testzentrum Industriegebiet Nord, sowie im Testcenter L’Osteria ab 12 Uhr. Zudem hat die BRK Bereitschaft 1 am Amselweg von 12-16 Uhr geöffnet. Hier wird um Terminreservierung gebeten, unter https://meintest.brk.de/appointment/715077667246800931. Für geboosterte Personen nach der 15-tägigen Karenz entfällt weiterhin die Testpflicht.