2020/2021Wild LionsFurioser Schlussspurt in Königsbrunn

3. Oktober 2020
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ERSC dreht 0:2-Rückstand in ein 5:2/ Fünf Powerplay-Tore

Das war ein gelungener Start in die Eishockey-Bayernliga. Der ERSC Amberg siegte bei den Königsbrunner Pinguinen am Freitagabend mit 5:2. Die Löwen müssen unter der Woche beim Powerplay-Training besonders gut aufgepasst haben, denn alle Amberger Treffer resultierten aus Überzahlsituationen. Die Basis für diesen nicht unbedingt erwarteten Auswärtserfolg legte eine starke Mannschaftsleistung um den Dreifach-Torschützen Felix Köbele.
Dabei mussten die Schützlinge von Coach Dan Heilman nach dem 1.Drittel einem 0:2-Rückstand nachlaufen. Das war zu diesem Zeitpunkt auch nicht unverdient, denn in der Offensive lief da bei den Löwen noch relativ wenig zusammen. Das änderte sich im Mittelabschnitt, wo der Gast aus der Oberpfalz zunehmend die Partie in den Griff bekam. Resultat der nun deutlich größeren Spielanteile war aber lediglich der Anschlusstreffer von Köbele.
Richtig dramatisch sollte es dann im Schlussdrittel werden, das zunächst noch sehr ausgeglichen verlief, aber dann zusehends auf die Seite des ERSC kippte. Mit einem furiosen Schlussspurt drehten die Löwen die Partie in den letzten sieben Minuten, wo durch Köbele (2), Daniel Krieger und Daniel Troglauer noch weitere vier Treffer gelangen. ERSC-Neuzugang Mario Strobel musste in der Endphase verletzt vom Eis, aber bereits auf der Heimreise konnte Entwarnung gegeben werden.

EHC Königsbrunn – ERSC Amberg 2:5 (2:0,0:1,0:4)
Tore: 1:0 (6.) Bullnheimer (Auger, Becher), 2:0 (14.) Rubner (Auger, Bullnheimer), 2:1 (25.) Köbele (Blackburn, Schmitt/5-4), 2:2 (53.) Köbele (Bocu/5-4), 2:3 (55.) Krieger (Roth/5-4), 2:4 (58.) Troglauer (Huber, Strobel/5-4), 2:5 (60.) Köbele (Blackburn/5-4).
Strafen: Königsbrunn 18+5+Spieldauer (Arnawa), Amberg 12 Minuten.
Schiedsrichter: Sperl, Meineke, Haas