2019/2020Wild LionsWarm Up für die Aufstiegsrunde

3. Januar 2020

ERSC zum Vorrundenabschluss in Vilshofen

Die Eishockey-Landesliga beschließt an diesem Sonntag ihre Vorrunde. Die Entscheidungen über die Teilnahme an Auf- oder Abstiegsrunde sind gefallen. Deshalb gilt der letzte Spieltag im Prinzip schon als eine Art „Warm up“ – allerdings ohne besonderen sportlichen Wert.

In der Gruppe des ERSC Amberg sind im Spitzenquartett bestenfalls noch tabellarische Korrekturen möglich, die aber höchstens auf die Termine im Spielplan Auswirkungen hätten, nicht aber auf die Liste der Gegner. Die Löwen reisen am Sonntag nach Vilshofen in Niederbayern, treffen dort ab 17.15 Uhr auf den Drittletzten der Tabelle. Die „Wölfe“ um Coach Robert Suchomski haben eine eher dürftige Vorrunde abgeliefert, mit einer überschaubaren Anzahl an „Rausreißern“, und die gelangen fast alle im heimischen Freiluftstadion. Zuoberst steht dabei der Erfolg über Spitzenreiter Haßfurt, eher beiläufig noch die Siege gegen Bayreuth, Selb und Freising. Gegen Top-Teams konnte man die eine oder andere Niederlage in Grenzen halten. Trotz guter Stürmer wie Gomov, Toth, Neupert oder Zillinger verfügen die Wölfe über den zweitschwächsten Angriff der Liga, bezeichnenderweise mit Verteidiger Roman Nemeczek als besten Torschützen. Da bedarf es schon einer Leistungssteigerung, um in der Abstiegsrunde den Klassenerhalt zu sichern, denn gegen das Schlusslicht Trostberg gab es zuletzt eine 4:7-Heimpleite.

Auch die Amberger Wild Lions können sich letztmals unter Wettkampfbedingungen auf die am 10.Januar beginnende Bayernliga-Qualifikation vorbereiten. Inwieweit erkrankte oder angeschlagene Spieler eingesetzt oder geschont werden, muss individuell entschieden werden – die Anzahl der „gelben Zettel“ war Mitte der Woche recht hoch – , denn wichtig ist auch, dass möglichst viele soweit als möglich im Rhythmus bleiben. Daher müssen die Akteure auch in einem an sich bedeutungslosen Spiel äußerst konzentriert zur Sache gehen – und auch diszipliniert, um sich keine großen Strafen einzufangen. Martin Brabec ist wegen seines dritten „Zehners“ aus dem Trostberg-Spiel auf jeden Fall diesmal nur Zuschauer. (pa)