Freisinger Black Bears der Gastgeber
Nach fast vier Wochen mit Einzelauftritten steht an diesem Wochenende für den ERSC Amberg mal wieder ein Doppelspieltag auf dem Programm. Am Sonntag reisen die Löwen zu den Black Bears nach Freising. Spielbeginn ist in der Weihenstephan-Arena um 18 Uhr.
Das Hinspiel hatte Amberg vor eigenem Publikum Ende Oktober mit 4:0 gewonnen, was aber auf dem Eis gar nicht so klar war, wie es das Resultat vermuten lässt. Die endgültige Entscheidung fiel erst in den letzten zehn Minuten einer zerfahrenen Partie. Freising hatte sich lange heftig gewehrt, kämpfte aufopferungsvoll. Andererseits war es aber wohl auch den Ausfällen auf Amberger Seite geschuldet, dass man die Partie nicht so bestimmen konnte, wie vielleicht erwartet wurde.
Rein rechnerisch ist der Abstand für die Black Bears zu den Plätzen der Aufstiegsrunde zwar noch in Sichtweite, aber die Praxis sieht eben anders aus und es dürfte hier bei der Theorie bleiben. Nach der Partie gegen die Löwen hat Freising nur noch fünf Spiele Gelegenheit um entsprechend zu punkten. Zudem musste man auch noch eine personelle Schwächung verkraften, in Person von Torjäger Robert Vavroch, der die Domstädter verließ und zurück nach Waldkirchen wechselte.
Gegen die Spitzenteams der Liga konnte Freising bislang nicht punkten, kassierte fast durchwegs klare Niederlagen – selbst in der heimischen Arena, weshalb zwangsläufig auch der ERSC auf dem Papier die besseren Karten zu haben scheint. Die Löwen müssen aber eine konzentrierte Leistung abrufen, um bei den ehrgeizigen Schwarzbären die Zähler mitnehmen zu können. Ein wenig Einfluss könnten auch die Spielverläufe vom gestrigen Freitag haben, speziell was die Kaderstärken betrifft. Der ERSC hatte Moosburg zu Gast, die Freisinger Black Bears gastierten beim ESC Vilshofen – einfache Aufgaben waren das vermutlich für keinen der beiden Kontrahenten. (pa)